Es ist wieder Zeit für eine komplett neue Hardware-Generation bei NovaTrend. Nachdem wir in den letzten Jahren all unsere Server mit Enterprise SSDs und 10 Gigabit Netzwerkanbindung augestattet haben, sind wir sehr stolz darauf ab sofort neue Webhosting und auch Root-Server mit einen weiteren grossen Performance-Boost anbieten zu können. Die Kombination von Intel® Xeon® Prozessoren der vierten Generation, NVMe SSDs sowie Upgrades und Optimierungen an Softwarekomponenten gibt unserer neusten Server-Generation im Durschnitt 70% mehr Performance im Webhosting-Bereich.
Um die Performance aussagekräftig bewerten zu können, haben wir verschiedene umfassende und sorgfältig ausgewählte Benchmarks durchgeführt. Wir haben dabei nicht nur die rohe Performance des Servers gemessen, sondern detailierte Szenarien aufgebaut, welche im Webhosting-Bereich üblich anzutreffen sind. Dazu zählen im Kern Benchmarks mit WordPress, dem am häufigsten eingesetzten Content-Management-System.
Im Durchschnitt:
Bisherige Server-Generation 2020: 77.0816 ms
Neue Server-Generation 2024: 44.2886 ms
In spezifischen Szenarien, z.B. ein Ansturm auf einen Webshop, ist der Performance-Unterschied mit der neuen Server-Generation noch deutlich stärker:
Hosting
Servergeneration 2020
Servergeneration 2024
Pro
1343ms
714ms
Speed
1000ms
530ms
Tabelle für den Vergeleich der Hosting-Angeboten auf den verschiedenen Servergenerationen, mit den Durchschnittswerten im Seitenaufruf bei einem Ansturm auf einen WordPress Woocommerce Webshop. Die Seitenaufrufe sind spezifisch zum Bestellprozess und profitieren deshalb zum grössten Teil nicht von Caching.
Wie testen wir
Unsere internen Benchmarks bauen auf der Dokumentation vom offiziellen WordPress Performance Team auf. Beim Load-Testing setzen wir zusätzlich auf Grafana k6. Es ist uns wichtig durch den Einsatz von etablierten Technologien unsere Infrastruktur möglichst transparent bewerten zu können, um damit unser Angebot und unsere technische Beratung auf ein noch besseres Level zu bringen.
Wir überwachen die Stabilität unserer Server schon viele Jahre proaktiv. Es ist für uns essentiell die angebotenen Webhostings mit einer stabilen Performance betreiben zu können. Dabei hilft uns vorallem auch CloudLinux und dessen direkt im Betriebssystem integrierte Ressourcen-Isolation, sowie ein kontinuierliches Monitoring der allgemeinen Server-Load. Ab sofort können wir diese proaktive Überwachnung mit den Webhosting spezifischen Benchmarks weiter ausbauen.
Die Abstimmung für den „Webhoster des Jahres“ ist eröffnet und wir brauchen dich! Unterstütze uns durch deine Stimme und bestätige, dass wir an der Spitze stehen. Für alle Teilnehmer stehen spannende Gewinne bereit – Mach mit und sicher dir die Chance auf einen der Preise!
Was ist der Webhoster des Jahres?
Seit 2015 kürt das renommierte Hosting-Vergleichsportal hosttest.de jährlich in verschiedenen Webhosting-Kategorien den „Webhoster des Jahres“. Bei dieser prestigeträchtigen Publikumswahl geben regelmäßig über 10.000 Nutzer ihre Stimme ab, um die besten Anbieter der Hosting-Welt auszuzeichnen. Während ihr attraktive Preise gewinnen könnt, leisten die Sponsoren durch ihre Unterstützung wohltätiger Organisationen einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft. Dies verleiht dem Award nicht nur in der Branche, sondern auch darüber hinaus eine besondere Bedeutung.
Wir zählen auf deine Stimme für easyname
Bei easyname ist es unsere Mission, dir stets das bestmögliche Kunden-Erlebnis zu bieten. Jeden Tag arbeiten wir hart daran, unsere Technologien zu optimieren, unseren Service zu verbessern und auf deine individuellen Bedürfnisse einzugehen. Nun bietet sich eine besondere Gelegenheit: Die Wahl zum „Webhoster des Jahres“ steht an! Diese Auszeichnung ist nicht nur eine Anerkennung für unser Team, sondern auch ein Zeichen dafür, dass unsere Kunden – also du – mit unserer Arbeit zufrieden sind. Wenn du glaubst, dass easyname diesen Titel verdient hat, dann würden wir uns unglaublich freuen, wenn du dir ein paar Minuten deiner Zeit nimmst, um für uns abzustimmen. Mit deiner Stimme kannst du helfen, easyname in der Webhosting-Branche zu einer anerkannten Größe zu machen. Neben der Möglichkeit, uns deine Wertschätzung zu zeigen, bietet die Wahl auch spannende Gewinnchancen für alle Teilnehmer. Vielen Dank für dein Vertrauen, deine Unterstützung und natürlich für deine Stimme!
Gehe am besten jetzt gleich zur Abstimmung:
Um bei der Wahl zum Webhoster des Jahres bis zum 15.10.2023 für easyname abzustimmen, folge einfach diesem Link:
Jetzt für easyname abstimmen
Julia liebt Buchstaben und jongliert gern mit Worten. Wenn Julia nicht gerade Texte für Social Media, Newsletter, Blogartikel, Websites, PR oder Mailings schreibt, dann ist sie bei ihrer Familie und ihrem verrückten Kater zu finden – am liebsten mit einem guten Buch in der Hand.
Es ist kein Geheimnis mehr, dass künstliche Intelligenz ständig neue Bewegung in die Welt der Suchmaschinenoptimierung bringt. Naturgemäß leiten sich daraus einige relevante Entwicklungen für die SEO-Trends dieses Jahres ab. Aber was tut sich abseits des Themas KI? Was gibt es Neues bei Google? Worauf solltest du im Hinblick auf deine Suchmaschinen-Rankings 2024 einen besonderen Blick werfen? Das und mehr zeigen wir dir bei unserem Vorausblick auf 5 entscheidende SEO-Trends, die in diesem Jahr relevant sind.
Kurzes Recap: Das wurde aus den SEO-Trends des letzten Jahres
Bevor wir einen umfassenden Blick nach vorne werfen, checken wir kurz, ob unsere Prognosen für die SEO-Trends 2023 zutrafen. Warum dieser Schritt wichtig ist? Nur so wird deutlich, dass Trends sich meist nicht nur über den Zeitraum von einem Jahr erstrecken.
Shopping in den Suchergebnissen: Google hielt mehrere neue Formate für eine nahtlosere Einbindung von Shopping-Möglichkeiten direkt in den Suchergebnissen bereit. Heute wissen wir, dass dieser Trend noch voll im Gang ist. Einige Features sind schon implementiert, andere wiederum werden laufend weiterentwickelt. Wir werfen später noch einen Blick darauf, wie sich das äußert.
Multisearch: Google Lens haben viele von uns sicher schon im Alltag genutzt. Die kombinierte Suche aus Bild und Text, von Google “Multisearch” getauft, schien das “next big thing” zu werden, das Voice Search nie wurde. Nun steht fest: Multisearch ist in Anbetracht der Möglichkeiten von KI nur ein Zwischenschritt für die Suche der Zukunft.
Helpfulness als Rankingfaktor: Ein Blick auf die Auswirkungen der letzten Core Updates deutet an, dass Helpfulness weiterhin eine hohe Relevanz als Rankingfaktor besitzt. Interessant ist hier, dass der Faktor seit der Verfügbarkeit von KI-Tools für die breite Öffentlichkeit augenscheinlich eine höhere Gewichtung bekam.
Website-Content aufräumen: Inhalte auf der Website kategorisieren, aufräumen, konsolidieren, ihren Sinn hinterfragen und löschen hat weiterhin einen hohen Stellenwert.
Back to Basics als Erfolgsrezept: 20 Jahre nach Veröffentlichung der Webmaster Guidelines als SEO-Grundlagenwerk für Best Practices hat Google mit den Search Essentials einen neuen Guide veröffentlicht. Diese weiterhin gewissenhaft umzusetzen, kann sich grundsätzlich nur positiv auf die Performance einer Website in den Suchergebnissen auswirken.
SEO-Trends #1: KI-Tools im SEO und SGE von Google
Es ist offensichtlich, dass künstliche Intelligenzen wie ChatGPT, Google Bard und Co. große Potenziale für SEOs bieten. Aber wie sieht es für die Suchmaschinen aus? Um das ein bisschen besser zu verstehen, nehmen wir beide Perspektiven kurz ein.
Wie SEOs KI nutzen
Starten wir mit dem Blick der Suchmaschinenoptimierer auf die Arbeit mit KI-Tools. Hier einige Anwendungsszenarien, in denen künstliche Intelligenz eine Bereicherung darstellt:
Assistierte Texterstellung: Mit den richtigen Prompts* sind KIs mächtige Instrumente, welche die Content-Produktion vereinfachen können.
Vereinfachte Datenauswertung: Große Datenmengen lassen sich in Sekunden auswerten, strukturiert visualisieren und dann auch noch interpretieren.
Optimierte Prozesse: Wer zeitintensive Prozesse zumindest teilautomatisiert, spart langfristig vor allem bei der Ressource Zeit und steigert zudem seinen Output.
*Warnung: Richtiges Prompting braucht Zeit
Wenn du hin und wieder bei LinkedIn durch deinen Feed scrollst, wirst du im KI-Kontext häufig mit Listen a la “Effektive Prompts für die SEO-Praxis” konfrontiert. Die sind zwar nicht grundsätzlich falsch, jedoch sind die Prompts dort meist zu einfach gedacht. Hier kommt es stark auf das Ziel des Prompts an. Gerade wenn es um die komplette Erstellung eines ganzen Textes geht, reicht ein Prompt mit nur einem Satz nicht aus. Nicht umsonst sprechen wir in Zusammenhang mit elaborierten Prompts, die uns möglichst nah an den erwarteten Content-Output führen, von Prompt Engineering oder Prompt Design.
Wie Suchmaschinen KI nutzen
Wie sieht denn die Seite der Suchmaschine aus? Schauen wir mal, wie Google Synergien aus seinen klassischen Suchergebnissen und dem Faktor KI erzeugen möchte. Ein wichtiges Stichwort hier ist die Search Generative Experience (SGE) von Google. Stand jetzt (Februar 2024) ist sie in der EU zwar noch nicht nutzbar, jedoch ist die SGE schon in über 120 Ländern verfügbar. Es ist also nur noch eine Frage der Zeit, bis wir auch hierzulande den Service nutzen können, der mit Hilfe von KI mehr Kontext und Informationen zu herkömmlichen Suchanfragen liefern soll.
Eine Longtail-Suchanfrage wie beispielsweise
„what is better for a family with kids under 3 and a dog, bryce canyon or the arches national park?“
fragt nach einer Abwägung, ob der Bryce Canyon oder der Arches National Park die bessere Destination für eine Familie mit Kindern unter drei Jahren und einem Hund sei. Diese Frage versucht Google mit Hilfe von KI zu beantworten und was direkt auffällt: Die Suchergebnisse sehen ganz anders aus, als wir es bisher gewohnt sind. Mit seiner KI-Antwort versucht Google, der suchenden Person bestmöglich weiterzuhelfen und fügt dafür sogar noch relevante Quellen hinzu, welche das generierte Suchergebnis untermauern.
Ein weiteres Beispiel:
„a good bike for 5 mile commute with hills“
Dieses Beispiel ist letztendlich eine Weiterentwicklung des Google-Shopping-Trends aus dem vergangenen Jahr. Hier fragt jemand nach dem besten Fahrrad für einen hügeligen Arbeitsweg von fünf Meilen. Die SGE ist in diesem Fall nicht nur darauf ausgelegt, schon eine möglichst präzise Antwort zu geben, sondern auch Optionen zur Verfeinerung der Suche anzubieten. Was besonders E-Commerce-Unternehmen freuen dürfte: Durch seine Funktionsweise gerade im Shopping-Bereich ist die SGE 100 % kompatibel mit den Anfragen und Anforderungen, die potenzielle Käufer an Unternehmen und ihre Produkte stellen.
SEO Trend #2: Upgedatete Core Web Vitals
Wer in letzter Zeit in der Google Search Console unterwegs war, wird den Hinweis schon gesehen haben: Ab März 2024 gibt es eine neue Leistungskennzahl, die für die Core Web Vitals herangezogen wird. INP (Interaction to Next Paint) löst FID (First Input Delay) als Kennzahl ab. Aber was misst sie genau?
Es wird nicht mehr die Zeit bis zur ersten Interaktion von Nutzern mit einer Seite erfasst, sondern die Zeit für alle Interaktionen, die Nutzer während eines Besuches auf der Website haben. Dieser Grenzwert sollte idealerweise unter 200 Millisekunden liegen. Falls es Seiten auf deiner Website gibt, die von Google als potenziell gefährdet im Hinblick auf eine zu lange INP eingestuft werden, kannst du das in der Google Search Console unter “Core Web Vitals” schon jetzt sehen.
INP-Optimierung ist komplex. Deshalb sind folgende Tipps weniger als Quick Fixes, sondern eher als iterative Herangehensweise zu interpretieren:
Eingabeverzögerung ermitteln und reduzieren
Ereignis-Callbacks optimieren
Präsentationsverzögerung minimieren
Generell ist es wichtig, sich nicht nur ausgewählte Seiten der Website wie z. B. die Startseite oder eine Kategorieseite anzuschauen, sondern die Templates aller Seitentypen in Hinblick auf INP einzeln zu analysieren.
SEO Trend #3: Diversifizierung der SERPs
Natürlich ist es nicht Neues, dass sich die Suchergebnisseiten (SERPs = Search Engine Result Pages) bei Google verändern. Auch, dass Google einer Suchanfrage eine spezifische Intention zuordnet, ist bekannt. Neu und in Zukunft immer stärker in den Fokus rücken aber Suchergebnisseiten, die je nach Intention dargestellt werden.
Warum ist das relevant? Je nachdem, welche Intention einer Suchanfrage zugeordnet wird, werden verschiedene bekannte SERP-Features ausgespielt. Zu den bekanntesten der rund 35 Features zählen etwa:
Rezensionen: Häufig durch eine Sternebewertung erkennbar.
ähnliche Fragen: Liste von Fragen, die im Umfeld der ursprünglichen Suchanfrage relevant sind.
Sitelinks: Abschnitte der Landingpage oder Links zu anderen Seiten der Website, die für eine Suchanfrage relevant sind.
Breadcrumbs: Zeigt, wo sich in der Hierarchie einer Website die angezeigte Landingpage befindet.
hervorgehobene (Featured) Snippets: Direkte, kurze Antworten zu beliebten Fragen in den SERPs.
Gerade Letzteren kommt zukünftig eine hohe Bedeutung zu, besonders im Kontext der Markenbekanntheit. Sie sind ein prominentes Feature, das schnell Aufmerksamkeit auf sich zieht. Gleichzeitig birgt es aber die Gefahr, nicht geklickt zu werden, da die Suchintention einer Anfrage schon in den SERPs ausreichend befriedigt werden kann. Dennoch ist es so, dass statistisch gesehen Seiten mit einem Featured Snippet in den SERPs eine höhere Click-Through-Rate aufweisen als Seiten ohne Snippet.
Was leiten wir aus diesen Entwicklungen in den SERPs für eine effektive Suchmaschinenoptimierung ab?
Wer seine Seite bestmöglich im Schaufenster der SERPs positionieren will, sollte – so einfach es klingt – seine wichtigsten Keywords per Tool oder durch einfaches Googeln auf deren Darstellung in den Suchergebnissen überprüfen. Je nachdem, welche SERP-Features dazu ausgespielt werden, lohnt es sich, Seiten daraufhin zu optimieren. Hier lohnt sich der Einsatz strukturierter Daten, welche die Chance auf eine prominente SERP-Darstellung erhöhen.
Ein anderer elementarer Faktor im Umfeld des Themas “Nutzerintentionen richtig erkennen und adressieren” ist das Content-Design bzw. die Content UX. Bei der Neuerstellung oder Optimierung von Inhalten sollte die Struktur und die User Experience schon mitgedacht werden. Heißt unter anderem: Elemente, die für Featured Snippets gerne von Google gezogen werden, sollten schon eingebaut werden. Zum Beispiel ein Abschnitt mit einer konkreten Frage, die im Kontext des Keywords von Usern häufig gestellt wird. Dazu braucht es dann eine passende, präzise Antwort in maximal 60 Wörtern, um ideal im Featured Snippet dargestellt zu werden.
SEO Trend #4: Bild- und Video-Optimierungen
Das Thema Bild- und Video-Optimierungen zahlt teilweise auf die vorangegangenen Themen ein. Visuelle Elemente nehmen zukünftig eine prominentere Rolle in den SERPs ein und auch die SGE setzt auf bildlastige Darstellungen. Google selbst stellt gerade im Shopping-Kontext mit dem Google Product Studio schon ein eigenes KI-Tool für attraktivere Produktbilder zur Verfügung. Hier können Verkäufer ihr Produkt ganz nach ihren Wünschen inszenieren, zum Beispiel die Creme-Tube aus der Animation unten. Aber: Auch hier ist für zufriedenstellende und natürlich wirkende Ergebnisse ein gutes Prompt Engineering bzw. Prompt Design gefragt.
Warum auch Videos relevant sind? Online-Videos, egal ob bei TikTok, Instagram oder eben YouTube, verzeichnen einen starken Zuwachs in allen Altersgruppen. Bindest du sie im passenden Kontext auf deiner Website ein, können sie die Verweildauer erhöhen, was wiederum positive Signale an Google sendet. Zudem nehmen auch Videos je nach Suchintention und Thema eine zentrale Rolle in den Suchergebnisseiten ein. Auch hier verfolgt Google ein gewisses Eigeninteresse: YouTube gehört zu Google, weshalb sie es begrüßen, wenn Nutzer aus der Suche direkt auf einen Kanal von Google gelangen.
In diesem Beispiel sehen wir gut, wie viel Raum ein Video in den SERPs bekommen kann. Auffällig sind vor allem die Sprungmarken, die User idealerweise schnell dahin führen, wonach sie suchen. Wer es z. B. als Unternehmen schafft, sich mit einem solchen Video oben in den SERPs zu positionieren, generiert viel Aufmerksamkeit von den Suchenden.
Was können wir jetzt schon tun für die Bild- und Video-Optimierung?
Bilder:
Keywords schon im Dateinamen sowie im Title und Alt-Text platzieren
Für schnellere Ladezeiten Datenkomprimierung anwenden und moderne Bildformate wie z. B. WebP nutzen.
Qualitativ hochwertige Bilder wie z. B. Infografiken mehrmals in passenden Kontexten auf der Website verwenden.
Videos:
Keyword-Recherche auch für YouTube
Geeignete Metas wählen und das Fokus-Keyword (FK) nicht nur im Titel, sondern auch auf der Tonspur verwenden. Wer das FK nur im Titel verwendet und das Video eigentlich nicht das erwähnte Thema anspricht, befriedigt die Nutzerintention nicht.
Das Video in sinnvolle Abschnitte einteilen sowie Sprungmarken in die Beschreibung einfügen (Stichwort positive User Experience). Wichtige Momente definieren und passende Titel dafür setzen (siehe oben).
SEO Trend #5: Fokus auf Longtail-Keywords
In Zusammenhang mit den unterschiedlichen Darstellung in den SERPs ist es bei Shorttail-Keywords häufig schon so, dass User direkt dort schon eine Lösung für ihr Problem bzw. ihre Anfrage präsentiert bekommen. Hier entstehen sogenannte Zero Click Searches, also Suchanfragen, bei denen User sich letztendlich nicht zur Website durchklicken, da ihre Suchintention schon durch die Suchergebnisse befriedigt werden. Solche Searches sind ein zweischneidiges Schwert: Auf der einen Seite freut sich sicherlich jeder darüber, in den Rich Snippets aufzutauchen. Auf der anderen Seite fehlt bei Zero Click Searches ein entscheidendes Element, das positive Signale an Suchmaschinen aussendet: die Klicks.
Die Lösung für solche Situationen: Landingpages auf komplexere Suchanfragen hin optimieren. Hier helfen Longtail Keywords, bei denen Suchende aufgrund der Komplexität der Anfrage nicht schon in den SERPs eine Antwort erhalten.
Die Grafik verdeutlicht den Unterschied in der Komplexität von Short- und Longtail Keywords eindrucksvoll. Letztere haben zwar ein deutlich geringeres Suchvolumen, das bedeutet allerdings für suchmaschinenoptimierte Inhalte auch weniger Konkurrenz. Deshalb und durch die spezifischere Suche liegen Longtail-Anfragen deutlich näher an der Conversion als ihr Pendant.
Zentrale Benefits von Longtail-Keywords:
Höhere Conversion Rate: Der deutlich spezifischere Suchintent bringt auch eine spitzere Zielgruppenansprache mit sich, nachgelagert bedeutet das: Eine Conversion ist deutlich wahrscheinlicher.
Steuerung der Customer Journey: Durch die Wahl von Longtail Keywords entsteht die Möglichkeit, User deutlich weiter hinten auf der Customer Journey bzw. im Marketing Funnel anzusprechen. So erreichst du Menschen, die zum Teil schon kurz vor der Kaufentscheidung stehen.
Positionierung als Themen-Autorität: Longtail Keywords bieten die Möglichkeit, thematisch in die Tiefe zu gehen und Content holistisch zu gestalten.
Was die SEO-Trends für dich bedeuten:
Die SEO-Landschaft von 2024 ist geprägt von der zunehmenden Integration künstlicher Intelligenz und der Weiterentwicklung von Googles Suchfunktionen, was neue Herausforderungen, aber auch Chancen für Webseitenbetreiber mit sich bringt. Für dich bedeutet das vor allem, dass du die neuesten Technologien und Suchtrends nicht nur beobachten, sondern aktiv in deine SEO-Strategie einbinden solltest, um in den Suchergebnissen weiterhin gut sichtbar zu sein.
Insbesondere die Einführung der Search Generative Experience (SGE) – sollte sie bald in den deutschsprachigen Raum kommen – und die Aktualisierung der Core Web Vitals stellen Weichen für die Zukunft der Suchmaschinenoptimierung. Die SGE bietet eine tiefere, kontextbezogene Suche, die besonders für E-Commerce-Unternehmen interessant sein dürfte, während die neuen Core Web Vitals eine noch stärkere Fokussierung auf die Nutzererfahrung erfordern.
Für Betreiber von Websites bedeutet dies, dass sie ihre Inhalte und technischen Aspekte ihrer Seiten noch genauer auf die Bedürfnisse ihrer Nutzer und die Anforderungen von Suchmaschinen abstimmen müssen. Die Optimierung für Longtail-Keywords gewinnt dabei an Bedeutung, da sie die Chance erhöht, spezifischere Nutzeranfragen zu bedienen und in den SERPs sichtbar zu bleiben.
Wichtig: Behalte nicht nur die technische Performance deiner Website im Auge, sondern passe auch die Inhalte kontinuierlich an die sich ändernden Anforderungen der Nutzer und die Möglichkeiten der KI-gestützten Suche an. Die Diversifizierung der SERPs und die Optimierung von Bild- und Videoinhalten sind weitere Schlüsselbereiche, in denen du als Quick Fix aktiv werden kannst, um deine Sichtbarkeit und Relevanz in den Suchergebnissen zu erhöhen.
Um auf dem Laufenden zu bleiben und sicherzustellen, dass du die besten Strategien für die SEO-Trends 2024 anwendest, empfehlen wir dir, regelmäßig Fachblogs und Webinare zu verfolgen. Für einen tieferen Einblick in die SEO-Trends 2024 und wie du sie für deine Website nutzen kannst, schau dir unsere Webinar-Aufzeichnung an. Sei vorbereitet und nutze die Gelegenheit, deine Präsenz in den Suchergebnissen zu stärken und deinen Wettbewerbern einen Schritt voraus zu sein.
Hier findest du die Aufzeichnung unseres Webinars „SEO-Trends 2024“
Über die Gastautorin Sarah van den Berg: Sarah ist Senior SEO Managerin bei der Content Marketing Agentur suxeedo. Von B2B bis B2C von Mittelstand bis zum börsennotierten Globalplayer: Sarah unterstützt Unternehmen bei der Optimierung und Monetarisierung ihrer Website. Ihr Schwerpunkt liegt auf technisch-strategischen SEO-Audits und der Entwicklung von redaktionellen Konzepten und Workflows.
Bildquellen:
Google Blog: Supercharging Search with generative AI
New tools to help small businesses connect with online shoppers.
web.dev: Interaktion für nächsten Farbauftrag optimieren.
suxeedo Blog: Keyword Optimierung
Julia liebt Buchstaben und jongliert gern mit Worten. Wenn Julia nicht gerade Texte für Social Media, Newsletter, Blogartikel, Websites, PR oder Mailings schreibt, dann ist sie bei ihrer Familie und ihrem verrückten Kater zu finden – am liebsten mit einem guten Buch in der Hand.
Heute möchten wir Dir die Firma KAMP vorstellen, ein führendes Unternehmen im Bereich der IT-Infrastruktur und Teil der Group One Firmengruppe, zu der auch easyname.at gehört. Innerhalb dieser Gruppe bieten wir Dir maßgeschneiderte Lösungen und erstklassigen Service, um Deine IT-Bedürfnisse zu erfüllen.
KAMP hat sich auf hochverfügbare und sichere IT-Dienstleistungen spezialisiert und betreibt eines der modernsten Rechenzentren in Deutschland. Mit über 20 Jahren Erfahrung im IT-Sektor bietet KAMP eine breite Palette an Dienstleistungen an, die von der Vermietung von Server Racks über Server Housing bis hin zu komplexen Standortvernetzungs-Lösungen reichen. Besonders hervorzuheben ist das Engagement für Energieeffizienz und Nachhaltigkeit, das sich in einem besonders umweltfreundlichen Rechenzentrum widerspiegelt.
In diesem Artikel möchten wir Dir die wichtigsten Produkte und Dienstleistungen von KAMP vorstellen und zeigen, wie sie Dein Unternehmen unterstützen können, die IT-Infrastruktur zu optimieren und die Effizienz zu steigern. Von Colocation Services bis hin zu verschiedenen Standortvernetzungs-Technologien – KAMP bietet maßgeschneiderte Lösungen für jede Anforderung. Lass uns gemeinsam einen genaueren Blick auf die einzelnen Angebote werfen.
Colocation Services
Wenn Du eine zuverlässige und sichere Lösung für die Unterbringung Deiner IT-Infrastruktur suchst, sind die Colocation Services von KAMP die perfekte Wahl. Du kannst Server Racks in einem hochmodernen Rechenzentrum mieten und von zahlreichen Vorteilen profitieren.
Die Colocation Services von KAMP zeichnen sich durch hohe Verfügbarkeit und Sicherheit aus. Du erhältst Zugang zu einer erstklassigen Infrastruktur, die rund um die Uhr von einem erfahrenen Team überwacht wird. Mit diesen Services kannst Du sicherstellen, dass Deine IT-Systeme in einer optimalen Umgebung betrieben werden, ohne dass Du Dich um die Wartung und den Betrieb der Infrastruktur kümmern musst.
Ein weiterer Vorteil ist die Skalierbarkeit der Colocation Services. Egal ob Du nur ein einzelnes Rack oder mehrere Racks benötigst, KAMP kann Deine Anforderungen flexibel erfüllen. Dies ermöglicht es Dir, Deine IT-Ressourcen nach Bedarf zu erweitern, ohne große Investitionen in eigene Rechenzentrumsinfrastruktur tätigen zu müssen.
Zudem wird großer Wert auf die physische Sicherheit Deiner Geräte gelegt. Das Rechenzentrum ist mit modernsten Sicherheitssystemen ausgestattet, die unbefugten Zugang verhindern und Deine Daten und Geräte schützen.
Wenn Du mehr über die Colocation Services von KAMP erfahren möchtest, besuche die Webseite für detaillierte Informationen und Kontaktdaten: Colocation Services. Hier findest Du alles, was Du wissen musst, um die optimale Lösung für Dein Unternehmen zu finden.
Server Housing
Die Server Housing Dienstleistungen von KAMP bieten Dir die ideale Lösung, wenn Du Deine Server in einem professionellen Rechenzentrum unterbringen möchtest. Im Gegensatz zu Colocation, bei dem Du nur Rack-Space mietest, umfasst Server Housing die Bereitstellung eines kompletten Servers oder ganzer Server-Infrastrukturen durch KAMP.
Mit den Server Housing Services profitierst Du von einer optimalen Umgebung für Deine Hardware. Die Rechenzentren von KAMP bieten erstklassige Klimatisierung, redundante Stromversorgung und hochsichere physische Sicherheitsmaßnahmen. Dies garantiert, dass Deine Server stets unter den besten Bedingungen betrieben werden, um maximale Leistung und Zuverlässigkeit sicherzustellen.
Ein großer Vorteil des Server Housings ist die Entlastung Deines internen IT-Teams. KAMP kümmert sich um die Wartung und Überwachung der Hardware, sodass Du Dich auf Deine Kernkompetenzen konzentrieren kannst. Zudem werden flexible Service-Level-Agreements (SLAs) angeboten, die genau auf Deine Bedürfnisse zugeschnitten sind, um sicherzustellen, dass Deine Systeme stets verfügbar und betriebsbereit sind.
Die Server Housing Lösungen sind ideal für Unternehmen jeder Größe, die eine kosteneffiziente und skalierbare Möglichkeit suchen, ihre IT-Infrastruktur zu erweitern, ohne in eigene Rechenzentrumsanlagen investieren zu müssen. Ob Du zusätzliche Kapazitäten für ein Projekt benötigst oder eine langfristige Lösung suchst – KAMP hat die passende Option für Dich.
Erfahre mehr über die Server Housing Dienstleistungen von KAMP und wie sie Deinem Unternehmen helfen können, die IT-Infrastruktur zu optimieren, indem Du die Webseite besuchst: Server Housing. Hier findest Du detaillierte Informationen und Kontaktmöglichkeiten, um die beste Lösung für Deine Anforderungen zu finden.
Standortvernetzung
Die Vernetzung von Unternehmensstandorten ist entscheidend für einen reibungslosen Geschäftsbetrieb und eine effiziente Kommunikation. Bei KAMP werden verschiedene Lösungen zur Standortvernetzung angeboten, die Deinen spezifischen Anforderungen gerecht werden. Egal ob Du eine Verbindung über Dark Fiber, MPLS, VPLS oder Richtfunk benötigst – KAMP hat die passende Lösung für Dich.
Dark Fiber
Mit der Dark Fiber Lösung von KAMP erhältst Du eine direkte und unbeleuchtete Glasfaserverbindung zwischen Deinen Standorten. Diese bietet Dir maximale Bandbreite und höchste Sicherheit, da Du die volle Kontrolle über die verwendete Netzwerktechnologie hast. Dark Fiber ist ideal für Unternehmen, die höchste Performance und Flexibilität verlangen. Erfahre mehr über die Dark Fiber Dienstleistungen von KAMP: Dark Fiber.
MPLS
Die MPLS Vernetzung von KAMP ermöglicht Dir die Erstellung eines privaten Netzwerks, das mehrere Standorte sicher und effizient verbindet. MPLS ist besonders geeignet für Unternehmen, die unterschiedliche Datenströme priorisieren und sicher übertragen möchten. Es bietet hohe Zuverlässigkeit und optimale Performance für Anwendungen wie VoIP, Video-Konferenzen und Datenübertragungen. Weitere Informationen findest Du hier: MPLS.
VPLS
Mit VPLS (Virtual Private LAN Service) bietet KAMP eine Lösung, die es ermöglicht, mehrere Standorte so zu vernetzen, als wären sie Teil eines einzigen lokalen Netzwerks. Dies ist besonders vorteilhaft für Unternehmen, die eine nahtlose und flexible Netzwerkarchitektur benötigen. VPLS vereinfacht die Netzwerkverwaltung und bietet eine hohe Skalierbarkeit. Details zu den VPLS Lösungen findest Du hier: VPLS.
Richtfunk
Die Richtfunklösungen von KAMP bieten eine schnelle und kosteneffiziente Möglichkeit, Standorte kabellos zu vernetzen. Dies ist besonders nützlich in Gebieten, in denen keine Glasfaserinfrastruktur verfügbar ist. Richtfunkverbindungen bieten hohe Bandbreiten und sind eine zuverlässige Alternative zu kabelgebundenen Lösungen. Mehr über die Richtfunkangebote erfährst Du hier: Richtfunk.
Jede dieser Lösungen zur Standortvernetzung wurde entwickelt, um Deinen spezifischen Anforderungen gerecht zu werden und sicherzustellen, dass Deine Standorte optimal verbunden sind. Besuche die jeweiligen Links, um mehr über die Vorteile und Einsatzmöglichkeiten zu erfahren, und kontaktiere uns, um die beste Lösung für Dein Unternehmen zu finden.
Energieeffizienz des Rechenzentrums
Bei KAMP wird großer Wert auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz gelegt. Das Rechenzentrum gehört zu den umweltfreundlichsten in Deutschland und setzt Maßstäbe in Sachen Energieeinsparung und Ressourcenschonung.
Das Rechenzentrum wurde mit modernster Technologie ausgestattet, um den Energieverbrauch zu minimieren und gleichzeitig die Leistung zu maximieren. KAMP nutzt innovative Kühlsysteme, die dafür sorgen, dass die Temperatur optimal geregelt wird und der Energieverbrauch im Vergleich zu herkömmlichen Kühlsystemen deutlich reduziert wird. Darüber hinaus werden hocheffiziente Stromversorgungssysteme eingesetzt, die die Energieverluste auf ein Minimum beschränken.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der energieeffizienten Strategie von KAMP ist der Einsatz von erneuerbaren Energien. Ein Großteil des Stroms, der im Rechenzentrum verwendet wird, stammt aus nachhaltigen Quellen. Dies hilft nicht nur, den CO2-Ausstoß zu reduzieren, sondern auch, die Betriebskosten langfristig zu senken, was wiederum den Kunden zugutekommt.
KAMP ist stolz darauf, dass das Rechenzentrum die strengen Anforderungen an Green IT erfüllt und zertifiziert ist. Dies bedeutet, dass Kunden nicht nur von einer hochverfügbaren und sicheren Infrastruktur profitieren, sondern auch einen Beitrag zum Umweltschutz leisten können, indem sie die Dienstleistungen von KAMP in Anspruch nehmen.
Möchtest Du mehr über die energieeffizienten Maßnahmen und das Engagement von KAMP für eine nachhaltige IT-Infrastruktur erfahren? Besuche die Webseite und informiere Dich ausführlich über das grüne Rechenzentrum: Green RZ. Hier findest Du alle Details zu den umweltfreundlichen Technologien und Initiativen, die KAMP ergreift, um eine nachhaltige Zukunft zu gestalten.
Indem Du Dich für KAMP entscheidest, trägst Du nicht nur zur Optimierung Deiner IT-Infrastruktur bei, sondern unterstützt auch aktiv den Umweltschutz. Gemeinsam können wir einen positiven Unterschied machen.
Wir spürten sofort: Hagen Graf ist ein Nerd, ein Insider, einer, der praktisch alles aus der digitalen Welt begeistert aufsaugt und kreativ verarbeitet. Vor fast 20 Jahren lernten wir Hagen am Joomla Day kennen. Damals schrieb er das weltweit erste Buch über das CMS-System Mambo, heute bekannt unter dem Namen Joomla!. Hagen schrieb weiter, über Joomla und über drupal. So erleichterten seine Bücher vielen den Einstieg in die Welt der CMS, diesen damals neuen System-Baukästen, die das Gestalten von Webseiten radikal vereinfachten.
Auch wir bei NovaTrend durften Hagens Wissen anzapfen. Seine Faszination von Internet und Servertechnik, Webdesign, neuen Technologien und Crypto-Währungen, einfach von allem, was digital funktioniert – diese Begeisterung und Neugier flossen auch in unseren Blog. Hagen verfasste für uns über 400 Blog-Artikel.
Am 4. Juli ist Hagen im Kreis seiner innig geliebten Familie im Dörfchen Fitou, seinem «Paradies» – so nannte er es – seiner Wahlheimat in Südfrankreich gestorben. Wir erlebten Hagen als einen Menschen, der mit Leichtigkeit durchs Leben spazierte, gerne reiste und immer wieder viel zu erzählen hatte. Ein fröhlicher und glücklicher Mensch. Wie fröhlich und wie glücklich, das spürt man sofort, wenn man die Bilder aus Hagens Leben auf der wunderbar gestalteten Website zu seiner Hommage betrachtet.
Da blickt uns ein Mensch entgegen, der sein Leben mit sich und seiner Familie zu lieben wusste.
Wir vermissen Hagen, als guten Freund und als leidenschaftlichen Blogger. Seine Arbeit in unserem Blog werden wir fortsetzen, so gut wir das ohne Hagen können.
Wir verwenden Jitsi Meet schon seit mehreren Jahren um uns im Home-Office und Weltweit bestmöglich im Team miteinander auszutauschen. Auch wenn das Office mal leer ist, können wir uns somit online jederzeit einfach treffen. Jitsi Meet ist Free/Libre Open Source Software (FLOSS) und kann auf einem eigenen Server installiert und auch verändert werden.
Seit April 2020 bieten wir unter meet.novatrend.ch einen öffentlichen Jitsi Meet Server an. Es handelt sich dabei im Hintergrund um einen unserer virtuellen Cloud Server. Mit diesem Blogbeitrag beschreiben wir wie der Server im Detail aufgebaut ist. Auf Anfrage können wir eine solche Installation / Konfiguration gemäss dieser Anleitung gerne auf einem unserer virtuellen Cloud Server für euch durchführen. Wir empfehlen einen Server in der Konfiguration von mindestens 4 GB Arbeitsspeicher und 2 CPU-Kernen zu wählen. Eine kleinere Konfiguration könnte für einfache Tests und sehr kleine Meetings auch ausreichend sein, wurde von uns aber nicht tiefer getestet.
Es ist sehr empfehlenswert grundlegende Kenntnisse zur Arbeit auf einem GNU/Linux System zu haben, um dem weiteren Ablauf der Anleitung bestmöglich folgen zu können.
Warum Jitsi Meet
Wir mögen Jitsi Meet vorallem weil es sich als eine FLOSS-Alternative zu anderen proprietären Lösungen positioniert. Viele Vereine, Institutionen und Firmen haben in den letzten Jahren mit öffentlichen Jitsi Meet Installationen dazu beigetragen eine dezentrale und freie Alternative zu den Giganten wie Zoom und Google Meet zu schaffen. Es gibt keine Lizenzkosten für den Betrieb der Software, es entsteht kein Vedor Lock-in und die Software kann auf eigene Anforderungen her angepasst werden. Der Betrieb auf einem eigenen Server bietet weiter Vorteile in der Kontrolle des Datenschutz. So ist es z.B. auch möglich in Kombination mit einem VPN eine vom öffentlichen Internet isolierte Videokonferenz-Umgebung zu schaffen.
Aufbau
Jitsi Meet besteht aus verschiedenen Software-Komponenten welche so konfiguriert sind das sie im Zusammenspiel das bekannte Jitsi Meet ergeben:
Webserver: Nginx
XMPP-Server: Prosody
Jitsi-Serverkoomponenten:
Statische Dateien für die Jitsi Webversion
Jitsi Videobridge (JVB): WebRTC kompatibler Video Router
Jicofo: Koordinator der Videokonferenz, zwischen JVB und Client
All diese Komponenten sind essentiell für den Betrieb von Jitsi Meet. Zus. wird wegen Network Address Translation (NAT) meist auch noch ein STUN-Server benötigt, damit sich die Clients bei einem 1:1 Meeting untereinander finden.
Wird ein neues Meeting gestartet, so findet es bei nur zwei Teilnehmern als Peer-to-Peer Verbindung statt (1:1 Meeting). Sobald weitere Teilnehmer dazu kommen, wird die Jitsi Videobridge aktiv, und übernimmt das Routing zwischen den verschiedenen Teilnehmern. Jicofo ist dabei zuständig für die Koordination.
Voraussetzungen
Benötigt wird:
Eigener Server (Wir empfehlen unseren VPS-U2)
Domainnamen (Domainnamen direkt über Novatrend bestellen)
Nameserver-Hosting (Bei über Novatrend registrierte Domainnamen bereits kostenlos dabei)
SSH-Client (Unter Windows kann PuTTY verwendet werden, bei anderen Betriebssystemen wie GNU/Linux und macOS ist oftmals bereits über das Terminal ein SSH-Client über den Befehl ssh verfügbar)
Für diese Anleitung verwenden wir den Subdomain meet.novatrend.ch. Das ist zugleich auch der Servername / Hostname.
Server bestellen
Wahl des Betriebssystems
In dieser Anleitung wählen wir Debian als Betriebssystem auf dem Server. Ein Upgrade auf eine neue Version des Betriebssystem ist jeweils mittels weniger Befehle möglich. Das darin enthaltene Jitsi Meet Paket stammt direkt vom Entwickler und ist deshalb gut getestet. Diese beiden Faktoren sorgen für einen unkomplizierten und zeitsparenden Betrieb des Servers. Wir setzten den Server also einmal auf und können ihn dann ohne viel Aufwand aktuell halten.
Server bestellen
Damit haben wir alle angaben um die Bestellung zu erfassen. Bei der Bestellseite wählen wir VPS-U2, definieren den vollständigen Hostnamen meet.novatrend.ch und selektieren Debian als Betriebssystem:
Wir erhalten darauf innert einiger Stunden ein E-Mail mit den Zugangsdaten zum bestellten Server.
Vorbereitung
Subdomain im DNS konfigurieren
Im E-Mail mit den Zugangsdaten zum bestellten Server wird die dem Server zugeteilte IPv4 und IPv6 Adresse aufgelistet. Mit dieser Angabe erstellen wir einen A und AAAA DNS-Eintrag für die Subdomain meet.novatrend.ch. Der A-Eintrag ist für die IPv4-Adresse. Der AAAA-Eintrag für die IPv6-Adresse. Wenn der Domainname bereits mit den Nameservern von einem Hosting bei Novatrend verbunden ist, dann erfolgt die DNS-Konfiguration über den cPanel DNS Zone Editor. Ansonsten können über das Kundencenter der aktuelle Nameserver nachgeschaut werden, um herauszufinden wo die DNS-Änderung zu erledigen ist.
Für den Server meet.novatrend.ch haben wir folgende IP-Adressen erhalten:
Das $-Zeichen zu Beginn der Linie bedeutet das es sich dabei um einen Kommandozeilen-Befehl handelt.
Bei der ersten Verbindung wird ein Warnhinweis angezeigt:
The authenticity of host ‚meet.novatrend.ch (2a02:6201:b943:c100:fc23:23ff:fea1:98e7)‘ can’t be established. ED25519 key fingerprint is SHA256:tuk3WNc6vFHX4u7HFPS6X+A9R4dAR1ZMlqyWgGhWgF4. This key is not known by any other names. Are you sure you want to continue connecting (yes/no/[fingerprint])?
Warnhinweis bei der ersten Verbindung über SSH
Novatrend erwähnt die SSH-Fingerprints im E-Mail mit den Zugangsdaten zum Server. Es empfiehlt sich den Fingerprint daraus zu kopieren und dann einzufügen. Mit Enter bestätigen:
Updates werden mit dem Befehl sudo apt update && sudo apt upgrade installiert. apt benötigt Root-Rechte. Da sudo im Standard nicht installiert ist, müssen wir vorerst mit Hilfe von su zum Root-Benutzer wechseln:
$ su -
Die Shell hat danach kein $ mehr im Prefix, sondern ein #, als Indikator das wir uns momentan als Root-Benutzer auf dem Server bewegen. Danach können wir apt update && apt upgrade ausführen:
# apt update && apt upgrade
Die installierten Sicherheitspatches werden aufgelistet. Es empfiehlt sich danach einen Neustart des Servers zu machen, mit dem reboot-Befehl . Wenn der Server erst gerade installiert wurde, so ist er oft bereits mit allen aktuellen Updates ausgestattet.
Einfacher Befehle als Root-Benutzer ausführen
Auf GNU/Linux wird oft sudo verwendet um Befehle als Root oder anderer Benutzer auszuführen. Wir wechseln nochmals zum Root-Benutzer:
$ su -
Und installieren das entsprechende Paket für sudo:
# apt install sudo
In der Standardkonfiguration erlaubt das Benutzer der Gruppe sudo Befehle als andere Benutzer auszuführen. Unseren Benutzer fügen wir deshalb noch der sudo-Gruppe hinzu:
# usermod -a -G sudo novatrend
Wir verlassen danach den Root-Benutzer und loggen uns aus der SSH-Verbindung aus:
# exit $ exit
Nach einem erneuten Login per SSH können wir Befehle mit dem Prefix sudo aufrufen, damit diese als Root-Benutzer ausgeführt werden.
Passwörter ändern
Es ist höchste Zeit die von Novatrend per E-Mail übergebenen initialen Passwörter des Servers zu ändern. Zuerst für den Benutzer:
$ passwd
Und danach noch für den Root-Benutzer:
$ sudo passwd root
Sonstiges
Den Servernamen können wir mit dem hostname-Befehl überprüfen. Die Netzwerkkonfiguration mit ip addr, die DNS-Auflösung mit host oder dig, Datum und Zeit mit date. In der Regel sollte das unter einem von Novatrend bereitgestellten Debian Cloud Server jedoch alles schon stimmen. Datum und Zeit wird z.B. automatisch über NTP synchronisiert.
Vorbereitungen für Jitsi Meet
Ein paar Sachen müssen vorbereitet werden, damit die Installation von Jitsi Meet funktioniert. Die nächsten Schritte sind der Installationsanleitung vom Hersteller angelehnt.
Zuerst installieren wir einen HTTPS-Transport für den Paketmanager, welcher für die zus. Repositories (Paketquellen) benötigt wird:
$ sudo apt install apt-transport-https
Danach konfigurieren wir das Repository vom Hersteller:
Danach soll der Paketmanager sich mit dem neuen Repository aktualisieren:
# sudo apt update
Wir installieren und konfigurieren weiter eine Firewall, da einige installierte Komponenten wie z.B. der XMPP-Server nicht direkt vom Internet aus erreichbar sein müssen:
Jetzt können wir die eigentliche Installation von Jitsi Meet starten:
# sudo apt install jitsi-meet
Während der Installation werden verschiedene Einstellungen abgefragt. Zuerst der Domainname für die Installation. Diesen Schritt bestätigen wir mit Eingabe der gewählten Subdomain:
Danach erfolgt die Konfiguration des HTTPS Zertifikat. Eine Integration für Zertifikate über Let’s Encrypt ist direkt eingebaut. Es ist dabei wichtig das die beiden DNS-Einträge definitiv vorhanden sind, wie es in dieser Anleitung in der Vorbereitungsphase beschrieben wurde.
Es wird nach einer E-Mail Adresse verlangt. Let’s Encrypt verwendet diese um über wichtige Informationen und Änderungen im Zusammenhang mit dem Zertifikat zu informieren. So erhält man z.B. ein E-Mail wenn ein Zertifikat bald abläuft und vom Server nicht automatisch erneuert wurde. Die Let’s Encrypt Webseite beschreibt die E-Mail Benachrichtigungen im Detail.
Zum Schluss wirbt Jitsi mit einem Jitsi as a Service Feature, was wir ablehnen:
Jitsi Meet ist damit bereits installiert.
Konfiguration der Weboberfläche
Wir öffnen die Konfigurationsdatei /etc/jitsi/meet/meet.novatrend.ch-config.js mit einem Editor um noch einige Anpassungen zu machen. Z.B. mit vi:
$ sudo vi /etc/jitsi/meet/meet.novatrend.ch-config.js
Startseite für die Meetingräume (prejoinConfig)
Mit einer preJoinConfig können wir für die Meeting-räume einen Startscreen aufschalten. Man landet damit nicht direkt im Meeting, sondern kann zuerst noch prüfen ob die Webcam und das Mikrofon funktioniert und allenfalls gleich noch Änderungen vornehmen. Wir finden das um einiges angenehmer, als wenn man direkt in das Meeting geschmissen wird. Der Konfigurationsabschnitt ist bereits vorhanden, jedoch auskommentiert. Wir suchen am besten nach „Configs for prejoin page.“ und fügen daran dann unsere Konfiguration an:
Jitsi Meet verwendet im Betrieb verschiedene externe Dienste. Wie z.B. Avatare über Gravatar. Wir deaktivieren diese mit:
disableThirdPartyRequests: true,
Auch diese Option findet sich bereits in der Konfigurationsdatei, sodass wir danach suchen und sie dort abändern können. Am besten den Standardwert zur Referenz auch wieder stehen lassen und unten die eigene Konfiguration einfügen, gleich wie bei der prejoinConfig.
Änderungen an der /etc/jitsi/meet/meet.novatrend.ch-config.js sind damit abgeschlossen.
STUN-Server
In der Standardkonfiguration wird ein STUN-Server vom Hersteller verwendet. In früheren Versionen wurde mal ein Dienst von Google verwendet. Idealerweise betreiben wir unseren eigenen STUN-Server. Da diese Konfiguration jedoch etwas aufwändiger ist, beschreiben wir sie nicht in diesem Blogbeitrag. Wir werden hier einen Link setzen, sobald dazu ein Beitrag erstellt wurde.
Logging
Jitsi Meet zeichnet in der Standardkonfiguration sehr viele Informationen auf. Dazu zählen auch IP-Adressen. Wir reduzieren das Log-Level der beiden Jitsi-Komponenten videobridge und jicofo indem wir folgende Dateien abändern:
/etc/jitsi/videobridge/logging.properties
/etc/jitsi/jicofo/logging.properties
Darin ändern wir das .level=INFO auf:
.level=WARNING
Der XMPP-Server Prosody kann gleich auch noch angepasst werden. Er scheint zwar keine IP-Adressen zu protokollieren, benötigt aber Speicherplatz:
sudo vi /etc/prosody/prosody.cfg.lua
Hier ändern wir die Zeile info = "/var/log/prosody/prosody.log"; zu:
warn = "/var/log/prosody/prosody.log";
Neustarten und Testen
Mit der Installation sind wir fertig. Es empfiehlt sich zu diesem Zeitpunkt den kompletten Server einmal neuzustarten:
$ sudo reboot
Danach rufen wir das Jitsi Meet im Browser auf:
Wartung des Servers
Es empfiehlt sich den Server wöchentlich mit den neusten Updates zu versorgen. Das bereits erwähnte sudo apt update && sudo apt upgrade ist dafür ausreichend. Wird ein neuer Kernel installiert, so sollte nach dem Update ein Neustart vom Server erfolgen.
Es gibt Changelogs zu Jitsi Meet Releases.
Weiter ist es gut die Errata zu den verschiedenen Komponenten zu beobachten: Jitsi, Debian. Da Nginx und Prosody direkt aus den Debian Paketquellen installiert sind, reicht es in der Regel aus die Sicherheitshinweise von Debian zu abonnieren.
Und wenn es dann Zeit für eine neue Debian Version ist, dann findet sich auf der Debian Projektseite in den Debian Stable Release Notes jeweils eine Anleitung für das Upgrade.